PIN.gif (286 Byte)  Internet AG   PIN.gif (286 Byte)

 

TENNISBALL.GIF (2872 Byte) Vorbemerkungen TENNISBALL.GIF (2872 Byte) SchülerInnenpage
TENNISBALL.GIF (2872 Byte)

Bedienungsanleitung

TENNISBALL.GIF (2872 Byte) PC-Raum "SaN"
TENNISBALL.GIF (2872 Byte) Einfuehrung Internet TENNISBALL.GIF (2872 Byte) Internet-Gebote


Facelin0.gif (225 Byte)

 


RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück

Willkommen bei der Internet AG
der Sandbergschule

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück

Als erste Arbeitsgruppe Internet (der Sandbergschule) haben wir uns zur Aufgabe gestellt, innerhalb einer vorgegeben Homepage-Struktur, viele Informationen aus allen schulischen Bereichen in diese Struktur zu integrieren und "ins Netz" zu stellen.
Natuerlich moechten wir die Gelegenheit nutzen uns persoenlich vorzustellen. Jeder von uns hat die Moeglichkeit eine eigene page ins LAN oder Internet zu stellen (wir ueber uns).
Das Einarbeiten in unterschiedliche Bearbeitungsprogramme und die Uebertragung in die homepage stellte uns oft vor Probleme, die nicht immer zufriedenstellend geloest werden konnten. Ebenso mussten Vorgaben des Datenschutzes und anderer Rechtsverbinlichkeiten beruecksichtigt werden.
Waehrend der Erstellung unserer WEB-Seiten (homepage) hatten wir natuerlich auch Kontakt mit dem Internet. Wir haben uns Seiten von anderen Schulen angesehen, um herauszufinden was uns gefaellt und bei uns auch geboten werden sollte. Vieles was wir gut fanden konnten wir leider (noch) nicht umsetzen und nur "uebernehmen" wollten wir nicht.
Das Internet bietet dem Benutzer eine Vielzahl von Informationen, die jederzeit von jedem abgerufen werden koennen, es ist auch ideal zum Verschicken von kurzen Nachrichten (e-mails) oder zum Chaten. Alles in allem ist dieser Text wohl ziemlich nutzlos, denn die LeserInnen befinden sich bereits im "Netz der Netze" und sind schon wesentlich weiter als wir.

SORRY!!!!

Krefeld, Oktober 1998


Datenschutz

Warum er noetig ist!!
Hierzu eine kleine Info:
Wir stehen mitten im Informations- und Kommunikationszeitalter. Die moderne IK-technik hat den Umgang mit Daten in besonderem Masse vereinfacht. Zugleich ist der Informationsbedarf in Staat und Wirtschaft enorm gestiegen. Die Folgen spueren wir nachhaltig im taeglichen Leben. Immer mehr Arbeitsplaetze werden mit Informationstechnik ausgestattet. Kontakte z.B. zu Behoerden, Energieunternehmen, Banken und Versicherungen laufen laengst ueber IK-Medien gesteuerte Verfahren. Chipkarten und Laptops sind Teil unseres Alltags geworden.
Mit dieser Entwicklung sind allerdings erhebliche Risiken verbunden. Automatisierte Datenverarbeitung und Telekommunikation bilden eine Art Nervensystem der Gesellschaft. Kleine Fehler und gezielte Eingriffe koennen grosse Bereiche lahmlegen. Fuer den einzelnen droht, dass er die Sammlung, Auswertung und Weitergabe von Daten zu seiner Person durch die verschiedensten Stellen in Staat und Wirtschaft nicht mehr nachverfolgen kann, die Kontrolle verliert und dadurch einen Teil seiner Selbstaendigkeit und Muendigkeit einbuesst. Stichwort der "glaeserne Mensch"!
Damit dies nicht geschieht, muss der Umgang mit personenbezogenen Daten reguliert werden. Der einzelne muss Kontrollmoeglichkeiten besitzen, und unabhaengige Stellen muessen darueber wachen, dass die bestehenden Regelungen ueberall eingehalten werden. Dies ist die Aufgabe des Datenschutzes.

zurueck zum
Lempel.gif (362 Byte)
Artikelanfang

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück


RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück

Bedienungsanleitung
zu unserer Homepage

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück
Wir empfehlen, falls Sie das nicht bereits getan haben, sich vor der Lektuere dieser Seiten die Bedienungsgrundlagen des Internet durchzulesen. Es handelt sich um eine kurze Einfuehrung die sich auf den Umgang mit dem Internet (insbesondere mit unserer Homepage) von unseren PC`s aus beschränkt (nicht allgemein gehalten).
wpe38.jpg (7827 Byte) Dieses Bild sollte den Bildschirminhalt zeigen, wie er bei dem Aufruf der Homepage bei Ihnen zu sehen war (falls Sie den WWW-Browser Explorer  verwenden, ein Anzeigewerkzeug fuer das Internet).
Die grundlegenden und wichtigsten Bedienelemente sind schnell erklaert: Im oberen Bildschirmbereich finden Sie die Steuerungstasten. Viele Befehle haben auch fuer Netcape Gueltigkeit. Die beiden Pfeile (blau mit dem Untertitel zurueck) erlauben Ihnen, zum zuletzt angewaehlten Seitenanfang zurueckzukehren. Es gehoert zwar normalerweise zum "guten Stil", am Ende der Seite ein Rueckkehrsymbol anzufuegen (bei uns  a: zürück zum Artikelanfang, mit dem Lempel Symbol und dem zurück zum Artikelanfang Text; sowie b: zum Seitenanfang, d.h. zum Artikelinhaltsverzeichnis), dies ist aber nicht bei allen Seiten der Fall. Wir haben zusaetzlich am Anfang des Artikels den Rueckpfeil gesetzt (damit ein sofortiger Ruecksprung zum "Index" (Artikelverzeichnis) moeglich ist (falls der Inhalt nicht von Interesse ist), ohne erst bis ans Ende zu "scrollen". Ihnen wird sicher schon aufgefallen sein, dass einige Worte in einer anderen Farbe unterlegt und/oder unterstrichen sind oder bei Beruehrung mit der Maustaste die Form einer Hand annehmen. Dies sind sogenannte Links, Verzweigungen, die Sie zu anderen Teilbereichen des Internet fuehren. Dabei kann es sich um lokale Seiten handeln, oder auch um weit entfernte Server (Computer, die im Internet zu erreichen sind). Von Alaska bis Kapstad sind fast alle Laender rund um den Erdball im Internet verfuegbar. Dies macht fuer die enstehenden Telefongebuehren keinen Unterschied! Wenn Sie mit der linken Maustaste eines dieser Worte anklicken, werden Sie automatisch weiterverbunden.
Befinden Sie sich in einem Textfenster, koennen Sie meist mit der Bildaufleiste (ganz rechts) "scrollen", also den Text nach unten oder nach oben bewegen. Dazu verwenden Sie entweder die Maus oder die Bild-Auf bzw. Bild-Ab-Tasten.
Wenn Seiten nicht geladen werden, das Internet also "haengt", druecken Sie den STOP/Abbrechen-Knopf des Browsers. Dieser befindet sich in der Symbolleiste, in der auch die Navigationspfeile sind. Die moeglichen Ursachen fuer solche "Haenger" sind zahlreich, es ist jedenfalls falsch, den Betreiber der Seiten generell dafuer verantwortlich zu machen.
Wenn Sie Text speichern wollen (kennzeichnen sie ihn), klicken Sie in der Menueleiste auf "File/Datei", "Save As/Speichern unter". Anschliessend waehlen Sie bitte ein Verzeichnis (in das sie abspeichern wollen) und bestaetigen das Speichern. Dies gilt auch fuer zu speicherne Bilder (alternativ kann auch mit der linken Maustaste gearbeitet werden).
Wollen Sie Text drucken, so druecken Sie bitte "Steuerung" und "P", anschliessend waehlen Sie den Drucker aus und bestaetigen mit "Enter".
Mit entsprechenden Suchmaschínen können Seiten im Internet gefunden werden. Man gibt im Eingabefeld die zu suchenden Woerter ein und startet die Suche mit Return. Nach einiger Zeit, abhaengig von der Qualitaet der Verbindung, werden Sie eine Liste der gefundenen Treffer erhalten. Seien Sie nicht enttaeuscht, wenn zuerst nur wenige Seiten Ihren Wuenschen entsprechen. Intelligentes Suchen will gelernt sein.
Wir, das Internet-Team der Sandbergschule, wuenschen Ihnen beim Umgang mit dem Netz viel Spass und Erfog.

zum
Lempel.gif (362 Byte)
Artikelanfang

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück


RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück

DAS INTERNET
- EINE KURZE EINFUEHRUNG-

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück

Inhalt:

  1. Allgemeine Definition
  2. Geschichte
  3. Sinn und Zweck von Netzen
  4. Protokolle: TCP/IP
  5. Die wichtigsten Dienste des Internet
  6. Glossar

Allgemeine Definition

Das Internet ist ein weltweites Computernetz, in dem hunderttausende groessere Rechnerverbuende und somit Millionen einzelner Computer zusammengeschlossen sind, um im weitesten Sinne Kommunikation miteinander zu ermoeglichen.

Die konkreten Anwendungsmoeglichkeiten des Internets sind sehr vielfaeltig, und ich moechte hier nur die wichtigsten, E-Mail, Telnet, FTP und das WWW vorstelllen.
Zunaechst sollte man aber auch etwas erfahren ueber die Geschichte und Struktur des Internets.


Geschichte
Entwickelt hat sich das Netz der Netze aus dem ARPANET des Amerikanischen Verteidigungsministeriums. In den spaeten 60er Jahren begann in den USA die staatliche Unterstuetzung von Experimenten zur Vernetzung von Computern. Das Militaer war stark daran interessiert, ueber ein Kommunikationsmedium zu verfuegen, das auch unter unguenstigen Bedingungen die uebertragung von Daten zuverlaessig gewaehrleistet. Selbst beim Ausfall von Teilen des Netzes sollte das System funktionsfaehig bleiben. Dazu wurde eine dezentrale, netzartige Struktur geschaffen, bei der neben direkten Verbindungen von einem Partner zum anderen auch viele andere Wege von A nach B benutzt werden koennen, so dass der Ausfall einzelner Teile kompensiert werden kann.
Neben der militaerischen Anwendung eroeffnete die Vernetzung von Computern im wissenschaftlichen und immer mehr auch im kommerziellen Bereich voellig neue Anwendungsmoeglichkeiten.
Das Arpanet entwickelte sich sehr bald von einem Laborexperiment zu einem funktionsfaehigen System, in dem verschiedenartige Computersysteme untereinander verbunden waren und der Austausch von Daten auf einfache Art und Weise moeglich wurde. Zu Beginn der 80er Jahre wurde der militaerische Teil ins Milnet ausgegliedert, die zivilen Teile, Forschung, Entwicklung und Lehre blieben zunaechst weiterhin im Arpanet. Seit 1983 etwa besteht der allgemeine Begriff Internet fuer das auf der einheitlichen Verstaendigungssprache TCP/IP basierende Netz, das sich seitdem international ausweitet und besonders in den letzten Jahren enormen Zuwachs verzeichnet.

Sinn und Zweck von Netzen

Allgemein ermoeglicht die Vernetzung von Computern die Nutzung aller im Netz vorhandenen Ressourcen (resource sharing). Unterschiedliche Hardware, Programme und Daten, seien es Texte, Graphiken, Datenbanken usw koennen von allen Netzteilnehmern gemeinsam, unabhaengig vom jeweiligen Standort, genutzt werden.

Um etwa bestimmte wissenschaftliche Probleme mit Hilfe von Computern zu loesen, sind oft Rechner mit sehr grosser Rechenleistung und spezielle Programme erforderlich. Diese Ausstattungen sind teuer und koennen nicht fuer jede Einrichtung einzeln beschafft werden. ueber ein Rechnernetz ist es nun moeglich, dass z. B. ein Wissenschaftler von seinem Arbeitsplatz aus jederzeit Zugang zu solchen Grossrechnern hat. Beispielsweise muessen in wissenschaftlichen Einrichtungen manchmal sehr komplexe Berechnungen durchgefuehrt weerden, die auf den dortigen Rechenanlagen Tage dauern wuerden. Solche Rechenaufgaben schickt man dann an einen Supercomputer, der sich unter Umstaenden sehr weit entfernt befindet, und von dem innerhalb weniger Stunden die Ergebnisse zurueckgeschickt werden. Dies ist nur eines von unzaehligen moeglichen Anwendungsbeispielen.
Inzwischen wir das Internet ebenso fuer Wirtschaft, Unterhaltung, Information und privaten Austausch genutzt. ueber sogenannte Provider erhalten auch Firmen und Privatpersonen Zugang zum Internet. Gegen relativ geringe Gebuehren (oder gar gratis) koennen so viele Menschen von den Moeglichkeiten vernetzter Rechenanlagen profitieren. Auf die eine oder andere Art kann damit auch jede und jeder selbst dazu beitragen, dass das Internet immer attraktiver wird. Schliesslich ist das Internet kein Medium, dass man nur passiv aufnehmen kann, so wie man etwa vor dem Fernseher sitzt und nur die Moeglichkeit hat, das Programm zu wechseln oder abzuschalten. Im Internet sind die Teilnehmer diejenigen, die das Programm machen. Zu den "Ressourcen" des Internet zaehlen also nicht nur die Grossrechner, Datenbestaende und Kommunikationsverbindungen.

Das groesste und wichtigste Potential des Internet sind die vielen Menschen, die dazu beitragen. Sie stellen die Funktion der technischen Anlagen sicher, erarbeiten Texte, Bilder, Grafiken und Praesentationen, die sie anderen zur Verfuegung stellen, helfen sich gegenseitig durch die Beantwortung von Fragen, unterhalten sich miteinander ueber Probleme aus allen nur erdenklichen Bereichen des Alltags. Sie schreiben Programme, die sie anderen zur kostenlosen Nutzung ueberlassen, erfinden neue Kommuniktionsmoeglichkeiten, spielen Fernschach ueber E-Mail oder tummeln sich gemeinsam in dreidimensionalen Simulationsumgebungen. Ohne diese Menschen, gaebe es soetwas wie das Internet gar nicht, denn die Funktionsweise dieses unueberschaubaren Gewirrs digitaler Akivitaeten ist von Anfang an auf Gemeinsamkeit aufgebaut. - Dadurch, dass alle ein wenig zum Ganzen des Internet beitragen, ohne nur ihren eigenen, unmittelbaren Vorteil dabei im Auge zu haben, entsteht etwas, dass allen viel mehr bietet, als wir  "investiert" haben: Das Ganze ist mehr, als nur die Summe seiner Teile.

Protokolle: TCP/IP
Ein Hauptproblem bei der Kommunikation allgemein - und besonders bei technischen Spezialgeraeten wie Computern - ist die Verstaendigung. Die Kommunikationsprotokolle und Datenverbindungen muessen dafuer mit den unterschiedlichen Hardwarearchitekturen und Normen der Hersteller in Einklang gebracht werden. Der wichtigste Schritt in diese Richtung war fuer das Internet die Entwicklung des TCP/IP-Protokolls (Transmission Control Protocol/Internet Protocol). Unter Protokoll versteht man hier einen einheitlichen Regelkatalog, der die Uebertragung von Daten im Internet regelt. Es ist quasi eine Kunstsprache, wie z.B. Esperanto, auf die sich alle einigen konnten.
Mit TCP/IP wurde es moeglich, eigenstaendige Netzwerke so miteinander zu verbinden, dass jeder Rechner eines Netzwerks mit allen anderen Rechnern eines anderen Netzes kommunizieren konnte.
Aufgrund der Architektur von TCP/IP sind prinzipiell beliebige physikalische Uebertragungsarten moeglich. Wenn beispielsweise Mobilitaet gefragt ist, koennen drahtlose Verbindungen genutzt werden. Fuer hohe Geschwindigkeiten reichen Kupferkabel nicht aus, Glasfaserkabel koennen dann zum Einsatz kommen. Die heutigen Verbindungen innerhalb des Internets koennen also Telfonleitungen sein, Funkstrecken, Glasfaserkabel, Satellitenverbindungen und vieles andere. Der einzelne Benutzer bekommt davon im Idealfall gar nichts mit.
Die wichtigen Fernverbindungen des Internet muessen natuerlich rund um die Uhr zur Verfuegung stehen und grosse Datenmengen mit hohen Geschwindigkeiten uebertragen. Um diese teuren Leitungen zu finanzieren, schliessen sich daher meist mehrere Instituitionen - z.B. alle Universitaeten eines Landes - zusammen, und so kann jede einzelne von ihnen ueber eine zentrale Vermittlungsstelle die Fernverbindungen mitbenutzen. Auch grosse Telekommunikations-Unternehmen bieten solche Verbindungen an und legen die Kosten auf ihre Kunden um. Abgerechnet wird z.B. nach Nutzungsdauer oder auch nach uebertragener Datenmenge. Letztlich gibt es dann auch irgendwo ein Vermittlungsstelle, wo beispielsweise die Netze der Universitaeten mit denen der kommerziellen Anbieter oder mit den Universitaeten eines anderen Landes zusammenhaengen, so dass letztlich dann doch wieder alle mit allen verbunden sind.
Wer als Privatperson von zu Hause aus das Internet benutzen moechte, kann ueber ein Modem oder einen ISDN-Anschluss mit dem Vermittlungsrechner eines Providers eine "Telefonverbindung" von Computer zu Computer herstellen. Diese Verbindung wird von bestimten Programmen (zum Beispiel PPP) dann so gesteuert, dass sie als Internet-Verbindung mit den Protokollen von TCP/IP kompatibel ist. Der eigene Rechner wird damit - bis zum Beenden der Verbindung - Bestandteil des Internet. Man kann nicht nur alle Dienste des Internet in Anspruch nehmen, sondern koennte auch selbst anderen die Moeglichkeit geben, Informationen vom eigenen Rechner abzurufen.

Die wichtigsten Dienste des Internet

E-Mail
Die elektronische Post ist einer der einfachsten und nuetzlichen Dienste des Internet. Sinn dieser Einrichtung ist es, vornehmlich Texte an Teilnehmer des Netzes zu verschicken. Dazu muss man die Texte natuerlich in den Computer eingeben, um sie dann an die Rechneradresse des Empfaengers zu schicken. Grundsaetzlich sieht eine solche Benutzeradresse im Internet so aus:
user@host
User steht hier allgemein fuer den Namen, unter dem eine Person bei ihrem Rechnersystem - dem host - angemeldet ist. Das @ im Kreis nennt man Klammeraffen oder englisch at-sign (kurz @), die Adresse spiricht man also wie "juser aet houst" aus.
Damit nun eine Nachricht auch den Weg zum richtigen Rechner finden kann - was bei mehreren Millionen hosts keine leichte Aufgabe ist - gibt es im Internet dank TCP/IP eine eindeutige Identifizierung der Rechner unter ihren Namen. Eine solche Rechneradresse ist hierarchisch aufgebaut, so dass zum Beginn der einzelne Rechner, danach der naechstgroessere Rechnerverbund usw. bis zur Angabe des Landes stehen. Die einzelnen Teile sind durch einen Punkt voneinander getrennt.
Beispielsweise steht in der Rechneradresse hssbs.krefeld.schulen.net, das net fuer ein örtl. Netz, schulen fuer die Organisation, der der Rechnerverbund angehoert, krefeld fuer einen Bereich dieses Verbundes und hssbs schliesslich fuer eine einzelne Maschine. Leider wird nicht immer genau das selbe Schema benutzt, in manchen Laendern steht z.B. vor der Laenderkennzeichnung ein Bereichstyp wie ac fuer akademische Einrtichtungen, etwa ...ac.jp in Japan . Besonders in den USA findet man am Ende keine Laenderkennzeichnung sondern nur einen Bereichstyp, insbesondere com fuer kommerzielle Einrichtungen z.B. www.ibm.com oder org fuer nichtkommerzielle Organisationen und edu fuer Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen.
Letztlich werden diese Namen im Internet dann in Zahlen umgesetzt, in diesem Beispiel etwa 134.100.3.14 die die eigentliche Internet-Adresse des jeweiligen Rechners angeben, aber zum Glueck muss sich der einzelne Benutzer damit meist nicht herumschlagen. Diese Zuordnungsaufgabe wird von eigens dafuer vorgesehenen Rechnern und Programmen erledigt.
Der Vorteil und Nutzen elektronischer Post liegt auf der Hand: Die verschickten Nachrichten erreichen Ihren Empfaenger in ausgesprochen kurzer Zeit und kosten kein Porto und Papier. Sie koennen vom Empfaenger am Bildschirm gelesen, ausgedruckt, in andere Texte hinein kopiert, geloescht oder sogar beantwortet werden.
Zudem bietet E-Mail die Moeglichkeit, automatisch Mail an viele Empfaenger gleichzeitig zu verschicken, so dass man z. B. Nachrichten- und Diskussionsforen in Form von Mailinglisten einrichten kann, wobei jeder Teilnehmer automatisch die Nachrichten, die an diese Liste verschickt werden, erhaelt.


Telnet
Telnet ist ist einer der aeltesten Basisdienste des Internet. Man kann sich durch Telnet mit entfernten Rechnern direkt in Verbindung setzen und auf ihnen arbeiten, als stuenden sie direkt vor einem.
Damit man auf anderen Rechnern arbeiten kann, muss man sie wiederum unter ihrem Rechnernamen ansprechen und sich dann bei ihnen einloggen. Wenn man sich an den eigenen Rechner setzt, oder sich per Telnet bei ihm meldet, tut man dies durch Angabe der eigenen Benutzerkennung und des Passwortes. Das klappt natuerlich nur unter der Bedingung, dass man einen solchen Zugang oder Account hat. Wenn man hier etwas ungueltiges eingibt vermuten die meisten Rechner, das boeswillige Hacker am Werk sind und beenden die Verbindung.
Der Nutzen, den wir aus einem Dienst wie Telnet ziehen koennen, ist in erster Linie die Benutzung oeffentlich zugaenglicher Datenbankrechner. Beispielsweise ermoeglichen viele Bibliotheken die Literatursuche in ihren Bestaenden durch oeffentliche Telnet-Zugaenge, etwa die Hamburger Staatsbibliothek oder die amerikanische Library of Congress. Aber auch Wirtschaftsdatenbanken, Zeitungsarchive und andere Informationsdienstleister stellen ihre Dienste per Telnet zur Verfuegung - einen Account bekommt man dann aber unter Umstaenden nur gegen Bezahlung.

FTP
Ein weiterer Dienst des Internet besteht in der Moeglichkeit Dateien jeglicher Art ueber das Netz von einem Rechner auf den anderen zu kopieren.- Also koennen wir z.B. Texte, Programme, Grafiken - kurz jede Art von digital speicherbaren Daten per FTP (= File-Transfer-Protocol) von anderen Rechnern auf den eigenen kopieren.
Dazu ruft man z.B. das Programm FTP auf und gibt den Internetnamen des gewuenschten Rechners ein. Wenn die Verbindung hergestellt ist, wird man wieder nach userID und Passwort gefragt. Viele Daten sind aber oeffentlich im sogenannten anonymous-ftp zugaenglich. Als Benutzerkennung gibt man bei Rechnern die den anonymous-ftp Dienst anbieten das Wort anonymous an, und als Passwort die eigene persoenliche E-Mail Adresse. Mittels weniger einfacher Befehle kann man dann die gewuenschten Daten auf den eigenen Arbeitsplatzrechner kopieren.
Insbesondere frei kopierbare Computersoftware und auch Texte der Literatur, die nicht urheberrechtlich geschuetzt sind, kann somit jeder kostenlos abrufen. Unter anderem werden so auch viele Texte der klassischen Literatur angeboten, oder Programme, die z.B. Textverarbeitung ermoeglichen, Computerspiele, Schriftarten, ganze Musikstuecke und vieles andere mehr.


WWW
Jetzt fragt sich natuerlich, wie man bei 3,3 Mio. Hostrechnern und der damit verbundenen Unzahl an Ressourcen - also Datenbanken, Texten, Programmen etc. das richtige fuer sich herausfindet.
Zum Suchen von Informationen gibt es daher im Internet verschiedene andere Dienste, die jeweils fuer bestimmte Vorhaben geeignet sind. Nur kurz erwaehnen moechte ich hier Gopher und Archie, die vor allem via FTP abrufbare Software (wie gesagt nicht nur Computerprogramme sondern auch elektronische Texte, Bilder, Videos und digitalisierte Klaenge) auffuehren. Gopher und Archie listen in einer Art Datenbank lediglich auf, was andere Rechner haben, und durch FTP beschafft werden kann. Archie oder Gopher liefern nicht selbst irgendwelche Programme, Diskussionsforen oder E-Texte. Sie sagen einem nur, wo man sie finden kann. Sie haben eine aehnliche Funktion wie Kataloge, z.B. in einer Bibliothek.
Leider sind die Benutzeroberflaechen all dieser Dienste etwas unterschiedlich, was sich aber aus den verschiedenen Anforderungen, denen sie genuegen sollen, zwangslaeufig ergibt.
Ziemlich universell ist dagegen das World-Wide-Web (WWW), das einfach zu bedienen ist und die ganzen anderen Dienste in sich vereint. Also kann man im WWW nicht nur FTP-Software abrufen, sondern auch Archie und Gopher-Datenbanken durchsuchen, Mail verschicken und so weiter.
Gleichzeitig erlaubt das WWW, in der Vielfalt der vorhandenen Daten auf einfache Art und Weise zu navigieren, indem es ein Hypertextsystem zur Verfuegung stellt.
Hypertext nennt man eine Praesentationsform von Texten oder anderen Informationen, die durch sogenannte links untereinander verknuepft sind.
Nehmen wir zum Beispiel den Satz:

"Durch TCP/IP wurde es moeglich, verschiedenartige Computersysteme zu verbinden."
Wenn nun jemand nicht weiss, was TCP/IP bedeutet, so kann er/sie in einem normalen Text in Buchform z.B. im Index oder im Glossar nachschlagen. In einem Hypertext wuerde man den Ausdruck TCP/IP farbig markieren oder unterstreichen, um anzuzeigen, dass dazu noch weitere Informationen vorhanden sind. Ein Leser kann diese Information nun auf direkte Art ansteuern, indem er z.B. mit der Maus auf das Wort klickt. Dann koennte ein Dokument mit weiteren Informationen zu TCP/IP angezeigt werden.
Die besonders hervorgehobenen Terme werden in der Hypertextterminologie auch als Hyper-Links oder einfach Links bezeichnet. Im WWW sind das meist farbig hervorgehobene oder unterstrichene Textteile, oder Grafiken, die auf ein anderes Dokument verweisen. Wenn man sie anklickt, wird das damit verbundene Dokument auf den eigenen Rechner uebertragen, und man kann es sich anschauen. Es kann auch wiederum links, also Verweise auf andere Dokumente enthalten, und so kann man sich leicht im "Tarzan-Prinzip" von einem Dokument zum naechsten hangeln, oder eben "surfen". Das klingt jetzt vielleicht etwas abstrakt fuer jemanden, der diesen Text auf einem Stueck Papier liest, wird aber jedem, der einmal im WWW "surft" unmittelbar verstaendlich sein.
Der grundlegende Aufbau des World Wide Web unterscheidet sich in keiner Weise von anderen Internet-Diensten. Dokumente auf Servern werden in einem bestimmten Format, im Falle von WWW dem Hypertext-Format, abgespeichert. Mittels geeigneter Clients, im Jargon auch Browser genannt, das sind also die Programme, mittels derer man sich diesen Dienst zugaenglich macht, wird auf Information zugegriffen, die auf dem Server vorhanden ist. Client und Server verstaendigen sich untereinander ueber das HTTP-Protokoll (Hyper Text Transfer Protocol). Die Hypertextdokumente haben eine bestimmte Form, sie liegen in HTML, der Hyper Text Markup Language vor, die die eigentliche Staerke des Systems - die Einbindung von Verweisen auf andere Dokumente - ueberhaupt erst ermoeglicht. Damit diese Dokumente , die man auch pages nennt, eindeutig identifizierbar sind, verwendet man sogenannte URL s, (Unified Ressource Locator). Diese sind wiederum aufgebaut aus der Angabe des Protokolls, mit dem auf die Dokumente zugegriffen wird, der Rechneradresse und der Angabe des Verzeichnisses und des Dateinamens der Page.

Suchmaschinen

Das Surfen mit dem Tarzan-Prinzip ist wohl eine ganz nette Freizeitbeschaeftigung, und manchmal stoebert man dabei auch wirklich interessante Informationen auf, aber zum gezielten Recherchieren ist es viel zu ineffektiv. Bei den zig Millionen von in der Welt verbreiteten WWW-Dokumenten nun das zu finden was man zu einem bestimmten Thema sucht, ist eine recht zeitraubende Angelegenheit. Deswegen gibt es sogenannte Suchmaschinen die eine grosse Zahl von Dokumenten erfassen, und dem Benutzer eine Stichwortsuche ermoeglichen. Meist sind die Benutzeroberflaechen der Suchmaschinen selbst in der Form eines Hypertextdokumentes aufgebaut und ueber das WWW erreichbar. Die zu einem Stichwort gefundenen Ergebnisse koennen von dort aus, durch Anklicken der von der Suchmaschine ausgegebenen Links angesteuert werden.
Ein guter Ausgangspunkt, um etwas mehr ueber die Benutzung von Suchmaschinen zu erfahren - und auch um gleich einige auszuprobieren - ist die Suchmaschinen-Seite von PhilNet. Dort finden sich auch nuetzliche Hinweise und Anleitungen zu anderen Suchverfahren und Recherchemoeglichkeiten im WWW.


Glossar

Account: Benutzungsberechtigung fuer ein Rechnersystem oder Netz. Meist verbunden mit einer Benutzerkennung (User-ID) und geschuetzt durch ein geheimes Passwort.
Baudrate: Mass fuer die Geschwindigkeit der Datenuebertragung (siehe Modem). 1 Baud entspricht einem Bit pro Sekunde. ueblich bei analogen Modems sind die Baudraten 1200, 2400, 9600, 14400 und 28800 Baud. Faustregel: Je schneller desto besser.
Browser: Navigationsprogramm z.B. fuer das WWW, um die Dokumente auf den eigenen Rechner zu uebertragen und darzustellen.
Client: siehe Server
E-Mail: (Elektronische Post) Nachrichten die elektronisch ueber Rechnernetze verschickt werden, ermoeglichen einen papierlosen Austausch von Daten aller Art. (Texte, Programme, Grafiken ...)
Siehe auch "Wissenswertes ueber E-Mail" von Nicole Gageur.
FTP: (File Transfer Protocoll) Ein im Internet standardisiertes Verfahren zur uebertragung von Dateien.
Host: Knotenpunktrechner, der die Verbindung fuer user (Benutzer) herstellt. Auch Server (siehe dort)
HTML: Hypertext Markup Language, ist das Format, in dem die WWW Seiten verfasst werden. HTML ermoeglicht insbesondere das Einbauen von links in die Dokumente, so dass sie mit anderen Dokumenten verbunden sind.
HTML ist nicht schwer zu erlernen. Wie man selbst einfache WWW-Dokumente in HTML erstellen kann zeigt die Hurtige Einfuehrung in HTML von Stefan Mueller. Wer noch mehr darueber lernen moechte, sollte sich mit der ausfuehrlichen Anleitung von Stefan Muenz HTML-Dateien selbst erstellen beschaeftigen.
HTTP: (Hypertext Transfer Protocoll) Standardisiertes Verfahren zur uebertragung der HTML-Dokumente.
IP-Adressen: Rechneradressen im Internet, die dazu dienen, jedes angeschlossene Geraet gezielt anzusprechen.
IP-Adressen sind nach einem hierarchischen Schema aufgebaut, analog zu normalen Postadressen. Im TCP/IP werden die Geraete durch einen Zahlencode adressiert (z.B. 134.100.3.14). Zur Vereinfachung kann man aber auch Namenskuerzel verwenden, wie z.B. hssbs.krefeld.schulen.net
Die einzelnen, durch Punkte voneinander getrennten Teile repraesentieren Rechner bzw. Rechnernetze und Unternetze. Der letzte Teil (hier de) gibt einen Bereich an, hier Deutschland (oder uk fuer Grossbritannien, it fuer Italien, at fuer oesterreich, cn fuer China), oder informiert in den USA ueber den Status der Organisation, der der Rechnerverbund angehoert (edu fuer Hochschuleinrichtungen, com fuer Wirtschaftsunternehmen, org fuer nichtkommerzielle Organisationen, gov fuer Regierungsstellen, usw.). Mit etwas uebung kann man leicht Rechneradressen erraten bzw. anhand der Adressen Rueckschluesse auf Ort und Art des Adressaten ziehen.
Link: Verbindung innerhalb verschiedener WWW-Dokumente. Links sind meist als farbig hervorgehobene Textteile zu erkennen, und durch Anklicken mit der Maus kann man das dazugehoerige Dokument betrachten.
Modem: Das Wort ist eine Zusammengesetztes Kuerzel aus der Bezeichnung MOdulator/DEModulator. Ein Modem kann die digitalen Signale eines Computers in analoge Signale verwandeln (Modulation), die ueber das analog funktionierende Telefonnetz uebertragen werden koennen. Das empfangende Modem wandelt die analogen Signale wieder in digitale um (Demodulation).
PPP: Das "Point-to Point Protocoll" dient dazu, Rechner z.B. ueber Modem- oder ISDN-Verbindungen, mit anderen Rechnern so zu verbinden, dass die Verbindung zur uebertragung von Daten nach TCP/IP, dem Internet-Protocll genutzt werden kann. Ein einzelner Rechner kann mittels PPP eine Internetverbindung zu einem anderen Rechner bekommen, der schon eine Verbindung zum Internet hat. Die Verbindung wird also von Punkt zu Punkt aufgebaut. Ein anderes Verfahren, das aehnliches leistet ist SLIP (Serial Line Internet Protocol)
Provider: Anbieter von Netzdiensten. Im engeren Sinn meint man damit Anbieter von Online-Zugangsmoeglichkeiten (z.B. die Telekom, Compuserve, America Online, das Rechenzentrum einer Universitaet oder andere Einrichtungen (auch Vereine) die Ihren Mitgliedern oder Kunden Zugang zum Internet oder anderen Online-Diensten bieten.
Provider werden im allgemeinen auch Einrichtungen genannt, die im Internet Informationen oder Dienstleistungen anbieten und zum Beipiel Server betreiben oder anderen zur Verfuegung stellen.
Server: Rechner, der im Netz Leistungen zur Verfuegung stellt, also z.B. Dateien speichert und auf Anfrage an die Clients weitergibt oder spezielle Aufgaben erledigt, z.B. E-Mail verwaltet und weiterleitet. Clients koennen andere Rechner oder Programme sein, die die Leistungen des Servers anfordern.
TCP/IP: (Transmission Controll Protocoll/Internet Protocoll) Eine Sammlung von Regelungen zur Datenuebertragung im Internet.
Telnet: Protokoll und Programm zur direkten Kommunikation mit entfernten Rechnern. Man sieht auf dem eigenen Bildschirm die Bildschirmausgaben des entfernten Rechners und gibt ihm mit der eigenen Tastatur die Kommandos.
URL: (Uniform Ressouce Locator): der "Name" eines WWW-Dokumentes, bestehend aus Angabe des uebertragungsprotokolls, der Adresse des Servers, auf dem das Dokument liegt, und der genauen Angabe des Verzeichnisses und des Dateinamens. Z.B.: http://www.hssbs.krefeld.schulen.net.startseite.htm
WWW: (World Wide Web, auch W3 oder Web genannt) Ein System, mit dem der Zugang zu den verschiedenen Internetdiensten erleichtert und uebersichtlicher wird. Durch die Verwendung des Hypertextsystems sind die WWW-Dokumente (pages oder auch Seiten) miteinander verbunden, so dass vom einen zum anderen "gesprungen" werden kann. Die pages koennen darueber hinaus auch Ton-, Bild- und sogar Videoelemente beinhalten, die durch sogenannte Browser (z.B. die Programme Netscape und Mosaic, Internet Explorer) und dazugehoerige kleine Erweiterungsprogramme (Plugins) zugaenglich werden.

Text und HTML: Georg Sommer (kleine Änderungen durch die Internet AG-Sandbergschule).

zurück zum
Lempel.gif (362 Byte)
Artikelanfang

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück





Facelin0.gif (225 Byte)


RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück

Projektbericht zur Initiative
"Schulen ans Netz"

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück
Projektbetreuer:

Der Bereich Information und Kommunikation (IK) wird an unserer Schule durch Herrn Lier betreut. Im Jahre 1997 meldeten wir uns für die Landesinitiative Schulen ans Netz (SAN) und wurden im ersten Bewerbungsfenster berücksichtigt. Die Projektbetreuung soll das Arbeiten mit dem neuen Medium allen interessierten gewährleisten. Hierzu gehören interne Fortbildungen ebenso wie eine pragmatische Betreuung bei der Umsetzung beliebiger Anwendungen für unsere Schule.

Projektidee:

Die Nutzung des PC-Raumes und die Anbindung ans Internet sollen den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit eröffnen moderne IK-Technologien einzusetzen. Der Schulinternetzugang wurde im Rahmen der regionalen Lehrerfortbildung für das Fach Informatik (wird momentan nicht erteilt) und für den fächerübergreifenden Unterricht eingerichtet. Eine Kollegiumsfortbildung zum Kennenlernen des neuen Mediums fand bereits statt. Schülergruppen sollen ein praxisnahes Arbeiten im Inter- bzw. Intranet kennenlernen um so eine Verbesserung der Medienkompetenz herbeizuführen.

Rahmenbedingungen:

Der Informatikraum verfügt über vier vernetzte PC`s (Pentium 100-133Mhz; 16MB-Arbeitsspeicher; 1GB Festplatten; 14`- Monitore mit 800x600 Auflösung) die als LAN genutzt werden können. Die Realisierung erfolgt momentan über einen Proxy-Server (in einem Rechner 486DX33; 16 MB; 1GB Festplatte mit Win 95 Betriebssystem). Dieser soll kurzfristig durch ein leistungsfähigeres System ersetzt werden. Weitere acht 486Rechner (100-200MB Festplatten, 8MB Arbeitsspeicher; 14`- Monitore) stehen dank einer Spende der Firma Cerestar für den IK-Unterricht zur Verfügung. Eine Vernetzung der 486Rechner ist in Arbeit (benötigte Hardware wurde bereits angeschafft), ebenso ist eine Anbindung an die "Internetrechner" geplant. Ein leistungsstarker Server wäre eine ebenso sinnvolle Ergänzung, wie die Erweiterung der Pentium Arbeitsplätze. Ein Antrag wurde über san-ev.de gestellt.
Die Sandbergschule nutzt die Dienste des Krefelder Bildungsservers als Provider (über ISDN). Die Nutzung erfolgt bis heute kostenneutral. Der Personaleinsatz beschränkt sich auf Unterrichts- und Fortbildungsstunden des Schulbeauftragten für das SAN-Projekt.
Die E-Mail-Adresse des Sekretariats: postmaster@hssbs.krefeld.schulen.net ermöglicht momentan noch kein personenbezogenes Mailing. Es ist jedoch möglich, über eine Anmeldung beim Bildungsserver Krefeld (Monatsbeitrag 8 DM) eine persönliche Adresse zu erhalten (für Lehrer/innen). Eine angemessene Lösung (für persönliche LehrerInnen, SchülerInnen Adressierung) sollte durch Hilfestellung einer Linuxarbeitsgruppe aus dem Medienzentrum (Ansprechpartner Herr Hallinger) realisierbar sein. Eine weitere Möglichkeit besteht durch gratis mail-dienst z.B. web.de
Die o.g. Netze könnten nach Fertigstellung für die Verwendung des Internets im Unterricht und zur Unterrichtsvorbereitung genutzt werden. Zur Zeit stehen den Lehrkräften und den Schülern vier Internetarbeitsplätze zur Verfügung. Mit der Erweiterung des neuen Computerraumes und der Schaffung von "dezentraler PC-Arbeitsplätze im LAN"  wäre eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen gegeben. Erst dann können einzelne Schulklassen bzw. Schülergruppen und Lehrkräfte effektiv arbeiten.
Für die IK können vier von den oben genannten Rechnern mit CD-Rom und Soundkarten genutzt werden, die Aufrüstung hierzu erfolgte in der letzten Augustwoche. Ein Scanner ermöglicht das Verarbeiten von Bildern und Lesen von Texten. Die Ausstattung mit Druckern (derzeit ein Farbtintenstrahldrucker) soll nach Zusage durch die Schulverwaltung in den nächsten Wochen verbessert werden.
Sehr hilfreich für den Unterrichtsalltag im Computerraum wäre ein gutes Display oder besser ein Videobeamer, um den Bildschirminhalt möglichst lichtstark an die Wand projezieren zu können.

Projektbeschreibung:

Außer bei den Eingangs erwähnten regionalen Lehrerfortbildungmaßnahmen sollten einzelne Lehrkräfte das Medium zusammen mit ihren Schülern zu Recherchezwecken und zur Knüpfung von internationalen E-Mail-Kontakten nutzen. Die Möglichkeiten hierüber auf Stellensuche zugehen und Bewerbungen zu Schreiben und zu übermitteln wurde bereits praktiziert (2Std./Woche). Schwerpunktmäßig soll das Internet in Projektgruppen für Kommunikationstechnologie Verwendung finden.
Die Schulhomepage ist die nächste Aufgabe der wir uns stellen wollen. Zukünftig sollen alle Klassen, AG`s, Projektarbeitsgruppen hierüber die Möglichkeit der Außendarstellung erhalten. An der Gestaltung von Schulhomepage sollen möglichst viele Schüler und Schülerinnen sowie die Betreuungspersonen beteiligt werden. Hierzu ist eine Arbeitsgemeinschaft mit (2Std./Woche) ins Leben gerufen worden. Weitere Projektgruppen die aus unterschiedlichen Fächern und Klassen oder AG`s  eine Internetumsetzung wünschen werden durch den SAN-Beauftragten der Schule begleitet (2Std./Woche).
Es werden auch PC-Kurse für reine Mädchengruppen Jahrgangsstufe acht (2Std./Woche) und Silentiumsbetreuung mit internetfähigen Lernprogrammen (4Std./Woche) durchgeführt. Die Projektklassen 10A2 nutzt PC`s zur Buchhaltung, Abbrechnung und zur Gestaltung von Aushängen, Preislisten usw., hierbei werden auch Schreib- und Kalkulationsprogramme eingesetzt. In den Freistunde (7.Std.) wird zweimal wöchentlich der PC-Raum zum "Spielen/Surfen/Chaten" zur Verfügung gestellt.
Ein Ausbau des bisherigen Schulangebotes liegt uns sehr am Herzen, alle am Schulleben Beteiligten wurden hierzu in der ersten Konferenz des Schuljahres 1998/99 aufgerufen.

         Mit freundlichen Grüßen

manfred.lier@hssbs.krefeld.schulen.net

zurück zum
Lempel.gif (362 Byte)
Artikelanfang

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück

 

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück

Gebote für`s Internet

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück

1. Du sollst nicht langweilen.
Das gilt für alle, ohne Ausnahme. Dieses Prinzip sichert die wahre Demokratie im Internet. Du bist Chef einer Riesenfirma, hast 5000 Angestellte und fährst Porsche? Schön für Dich oder. Nur: Das interessiert niemandem in der Chat–Group, solange Du nicht weißt, welches Kleid Helga Beimer in der 174. Folge der Lindenstraße getragen hat oder wann die nächste Hyper–Party steigt.

2. Das Netz gehört niemanden.
Du kannst im Internet tun und lassen, was du willst – wenn Du dabei die anderen Gebote berücksichtigst

3. Du hast mit Menschen zu tun Nicht mit Maschinen.
An der anderen Seite der Datenleitung sitzt immer ein Mensch, der mit Würde und Respekt behandelt werden will. Hier gilt, was schon Großmutter lehrte "Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg´ auch keinen anderen zu."

 4. Sag, was Du willst.
Aber Vorsicht. Jede Mitteilung, die Du ins Netz stellst, kann von völlig Unbekannten gelesen und auch abgespeichert werden. Wer weiß. Vielleicht sind Dir gewisse Details Deines Liebeslebens peinlich, wenn Du in ein paar Jahren für den Bundestag kandidieren willst?

5. Zensiere nie.
Nahezu täglich treffen im Netz Menschen aufeinander, die völlig unterschiedlich denken, handeln, agieren. Da ist’s sonnenklar, daß Du mit Meinungen und Inhalten konfrontiert wirst, die Dir nicht passen. Nur: Das ist allein Dein Problem. Schreib einfach eine Protest- Message - oder laß es bleiben - und surf weiter. Dieses Gebot aber befreit Dich nicht vor einer gewissen Verantwortung. Wenn Du auf Inhalte stößt, die menschenverachtende Inhalt transportieren, bist Du gezwungen, zu handeln. Dabei ist’s gar nicht unbedingt nötig, gleich den Staatsanwalt zu rufen. Der kann eh nicht wirklich mit dem Computer umgehen. Ein Eingreifen des System–Operators (Sysop), kollektives Email - Bombardement oder das Gegenteil - "Aushungern" - haben schon so manches Ekelpaket aus dem Netz geworfen.

6. Sei, was Du willst.
Du möchtest 20 Jahre jünger oder 10 älter sein? Blond statt dunkel, muskulös statt moppelig ? Nur keine Hemmungen. Nenn Dich Arnold oder Pamela, und auf in die Chatgroup Alle tun das. Wenn Du aber wirklich irgendwen Nettes kennenlernst, solltest Du das Geheimnis möglichst schnell lüften. Sonst ist die Enttäuschung am Ende gar zu groß.

7. Erst lesen, dann denken, dann reagieren.
In Newsgroups gibst´s nichts Schlimmes als "Looser" (Looser-User), die sich vorab nicht zum Thema informiert haben, aber dennoch kräftig in der Diskussion mitmischen. Das nervt alle und verstößt gegen das erste Gebot.

8. Dein Passwort gehört Dir.
Ändere Deine geheimen, individuellen Zugangscodes für das Internet in regelmäßigen Abständen und schreib sie niemals auf. Über folgenden Fall wird im Netz gemunkelt: Ein Surfer gab kurz vor seinem Tod sein Paßwort weiter. Noch immer kann man ihm manchmal online begegnen.

9. Gönn Dir Pausen.
Es gibt ein Leben außerhalb des Internets. Manchmal muß man sich das ganz einfach vergegenwärtigen. Ein Treff in Krefeld (mit netten FreundenInnen) ist vielleicht nicht ganz so multi-kulti wie ein Chat in internationalen Foren; ein Tag/Abend mit guten Typen ist vielleicht nicht ganz so ausgefallen wie ein virtueller Besuch im oneline–Raum. Hat aber auch was.  

10. Sei gemein zu Viren.
Sie sind es auch zu Dir. Jedes Programm. daß Du aus dem Internet herunterlädst, sollte erst überprüft werden, bevor Du es abspeichertst und benutzt. Mittel zur Schädlingsbekämpfung gibt´s massenhaft – Vergleich 11  - im Internet!

11. Wenn Du fluchen willst, fluche!
Furchtbare Menschen sind das, die von Online-Diensten als Sprachpolizei bezahlt werden: Die haben den ganzen Tag nicht anderes zu tun, als ihr Datennetz nach Schimpfworten zu durchforsten und die Rüpel zu ermahnen. Nur: Damit verstoßen diese Menschen gegen das 2., 3. und 5. Gebot. Du darfst sie freundlich darauf hinweisen – solange Du selbst nicht gegen das 4. Verstößt. Wenn Du schimpfst solltest Du aber phantasievoll sein. Ein schlichtes "blöde Sau!" nämlich wird als eklatanter Verstoß gegen das 1. Gebot entsprechend geahndet.

12. Du sollst Apple – Fans ehren.
Gehe niemals in ein Apple – Diskussionsforum und berichte dort, wie prima Du mit Deinem Windows 95 klar kommst. Erstens glaubst Dir das eh niemand, zweitens werden sie Dich fertigmachen.

13. Du sollst Windows – Fans ehren.
Berichte niemals unbekannten Windows 95 – Nutzer – Innen von den sagenhaften Fähigkeiten Deines Apples. Das ist gemein.

14. Du hast das Recht zu schweigen.
Du mußt Dich nicht auf jeder Homepage, auf der Du  zwischenlandest, ins Gästebuch eintragen und auch nicht jede e-Mail beantworten Manchmal bist Du gar gezwungen, Dich eines Kommentars zu enthalten – siehe das erste Gebot.

(In Anlehnung an gleichnamigen Artikel im Internettaschenkalender 1999; jens breder)

zurück zum
Lempel.gif (362 Byte)
Artikelanfang

RÜCKPFEIL.GIF (1101 Byte)
Zurück